Die beliebtesten Lernwerkzeuge

22 Mrz 2023 | eJournal, Methodik

Wie funktioniert «lernen»? Für den Autor dieses Beitrags (Ü40) umfasste dies früher einen Besuch in der Zentralbibliothek, gefolgt vom Zusammensuchen der notwendigen Fachliteratur und stundenlangem Büffeln. Heute spielen Bibliotheken zwar noch immer eine gewisse Rolle, doch die weit grössere und relevantere Datenbank für Wissen aller Art ist das Internet. Dies bestätigen auch aktuelle Erhebungen: Jane Heart publiziert seit Jahren einen viel beachteten Fachblog zum Thema «Lerntools» und fasst darin die verschiedenen Portale, Applikationen und Programme in einem Ranking zusammen. Und im Jahr 2022 stand eine beliebte Online-Anwendung zuoberst auf der Liste der «100 besten Lernwerkzeuge»: die Videoplattform YouTube.

Das überrascht nicht, denn unter den Millionen von Videos, die auf YouTube hochgeladen werden, finden sich Anleitungen- und Erklärungsfilme zu fast jedem erdenklichen Thema: Du möchtest den zweiten Satz der Thermodynamik verstehen? Hier wird er erläutert. Du möchtest nachvollziehen können, wann im Französischen der Subjonctif verwendet wird? Hier wird dir geholfen. Oder du möchtest ein Vogelhaus bauen? Auch dafür findest du die passende Inspiration. Auf Platz zwei der 100 besten Lernwerkzeuge finden wir PowerPoint, gefolgt von der Suchmaschine Google. In den Top Ten tauchen weitere bekannte Tools auf, darunter Microsoft Teams, Google Docs und Wikipedia. Manche dieser Hilfsmittel verwendest du sicherlich ebenfalls regelmässig.

Der Hands-on-Ansatz ist beliebt

Wenn wir uns selbst neues Wissen aneignen möchten, sind digitale Hilfsmittel also die erste Wahl. Doch wie steht es um das Lernen in Unternehmen? Wie wollen wir am Arbeitsplatz neue Dinge erlernen? In einer aktuellen Umfrage des «Centre for modern workplace learning» zeigt sich, dass viele Angestellte am liebsten «Learning by doing» praktizieren. Das praktische Anwenden von neuem Wissen wird also am meisten geschätzt, auf dem zweiten Platz steht das «Wissensteilen mit dem Team». Abgeschlagen auf dem letzten Platz landet die Wissensvermittlung durch klassisches «Classroom Training», also per Frontalunterricht.

Diese Untersuchungen belegen, wie stark sich das Lernen durch Technologie verändert. Gleichzeitig bleibt auch im digitalen Zeitalter der zwischenmenschliche Austausch zentral, gerade in Unternehmen. Diese beiden Aspekte kombinieren wir auch bei eFachausweis: Unsere Studierenden können im Selbststudium auf moderne und praktische Hilfsmittel zurückgreifen – und ihr Wissen dennoch bei Bedarf im Rahmen von Mentorings gemeinsam vertiefen.

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