Die «Smart Factory» benötigt smarte Fachleute
Die Maschine produziert präzise Kleinteile, ohne Unterbruch, den ganzen Tag über. Der Clou dabei: Die Teile werden nicht nur automatisch hergestellt, sondern ebenso automatisch auf ihre Qualität geprüft. Kommt es zu einer Abweichung, wird die fehlerhafte Komponente von einem Scanner erkannt und direkt ausgemustert. Die für gut befundenen Teile hingegen wandern direkt weiter in die Kommissionierung.
Ein solcher Ablauf ist typisch für eine Fabrik, die ihre Prozesse digitalisiert und automatisiert hat. Genau darum geht es bei der «Industrie 4.0», bzw. der «Vierten industriellen Revolution»: Menschen, Maschinen und Systeme werden entlang der gesamten Wertschöpfungskette miteinander vernetzt. So lautet die Definition der nationalen Initiative «Industrie 2025», welche zum Ziel hat, die digitale Transformation auf dem Werkplatz Schweiz voranzutreiben.
Mehr Effizienz spart Kosten
Diese Vernetzung der industriellen Fertigung hat gemäss Fachleuten gerade für Schweizer Unternehmen viele Vorteile. Ein wesentlicher besteht darin, dass Prozesse effizienter gestaltet werden können, was Zeit und Kosten spart. Man spricht dabei von einer «Smart Factory».
Wer nun aufgrund von Begriffen wie «Vernetzung», «Automatisierung» und «Robotik» annimmt, dass künftig der Mensch keine Rolle mehr spielt in der Fertigung, irrt sich. Um automatisierte Produktionsprozesse umzusetzen, braucht es digitalisierte Geräte und Systeme, die autonom kommunizieren. Diese Voraussetzungen sind heute zum Teil bereits vorhanden, müssen aber noch besser genutzt und weiter ausgebaut werden. Und genau dafür sind Prozessfachleute zuständig.
Fachkräfte sind gefragt
Prozessfachleute sind Spezialist:innen mit besonderen Fähigkeiten, die vor allem in der Industrie, aber auch in Handel und Dienstleistungsbetrieben benötigt werden. Die Prozessfachleute analysieren, gestalten und planen Prozesse. Sie organisieren Aufgaben, führen das Qualitätsmanagement, übernehmen die Produktionsplanung und haben gleichzeitig die Kosten im Griff. Sie stellen in Fertigungsbetrieben ebenfalls sicher, dass die Industrie-4.0-Massnahmen sinnvoll implementiert werden und optimal ineinandergreifen. Wäre eine Fabrik ein Orchester und die Maschinen die Musiker:innen, dann sind die Prozessfachleute die Dirigent:innen.
Wir von eFachausweis wissen, dass ein Orchester mit Dirigent:in einfach die besten Melodien produziert. Darum bieten wir die Ausbildung zur Prozessfachfrau / zum Prozessfachmann mit eidgenössischem Fachausweis an. Diese vermittelt vertiefte Kompetenzen in den Bereichen industrielle Produktion, Prozessmanagement und Anwendung von digitalen Arbeitsinstrumenten.
Du willst mehr w(W)issen? Dann informiere dich jetzt über die Angebote von eFachausweis.