Die höhere Berufsbildung ist ein echter Karriere-Booster

26 Jan 2023 | eJournal, Höhere Berufsbildung

Nach der Primarschule direkt ans Gymnasium und von dort weiter an die Universität. In der Wahrnehmung vieler Schweizerinnen und Schweizer stellt dieser akademische Ausbildungsweg noch immer die optimale «Karriere-Route» dar. Doch eine Langzeitstudie der Eidgenössischen Hochschule EHB, die im Auftrag des Seco angefertigt wurde, zeichnet ein anderes Bild. Und dort werden vor allem die Abschlüsse der «Höheren Berufsbildung» (HBB) positiv hervorgehoben.

Schauen wir uns diese spannenden Fakten einmal näher an: In einem Fachartikel geht Rudolf H. Strahm, ehemaliger Nationalrat, Preisüberwacher und Präsident der parlamentarischen Gruppe für Berufsbildung, auf die Ergebnisse der Studie ein. Seine Analyse ist faszinierend: Zum einen zeigt sich, dass «Bildung» in der Schweiz einen immer höheren Stellenwert geniesst. Heute verfügen etwa 43 Prozent der «Aktivbevölkerung» über eine tertiäre Ausbildung. Einen Grossteil davon machen die Hochschulabschlüsse aus. Ihr Anteil hat sich im Studienzeitraum von 1999 bis 2019 beinahe verdreifacht, während sich die Anzahl der Personen mit einer Höheren Berufsbildung (HBB) lediglich von 12,1 auf 14,1 Prozent gesteigert hat. Der akademische Weg gehört also nach wie vor zu den beliebtesten tertiären Ausbildungen – doch ist dieser Weg auch automatisch der beste, um eine Karriere zu starten?

Höhere Berufsbildung an der Spitze

Die kurze Antwort auf diese Frage lautet: Nein. Das zeigt sich, wenn wir die «Erwerbsbefähigung» (Employability) betrachten, die in der Studie eine Schlüsselrolle spielt. Vereinfacht gesagt macht die Employability messbar, wie gut die Chancen einer Person nach Abschluss einer Aus- und Weiterbildung sind, einen Job zu erlangen, zu behalten und auf der Karriereleiter nach oben zu klettern. Diese Arbeitsmarktfähigkeit wird aus diversen Indikatoren berechnet. Die Studienresultate sind erstaunlich: Erwerbstätige mit einem Abschuss der Höheren Berufsbildung (also Personen, die nach der Berufslehre eine Weiterbildung an einer Höheren Fachschule, eine eidgenössische Berufsprüfung oder einer eidgenössische Höhere Fachprüfung absolviert haben) weisen mit 93 bis 95 Prozent die höchste Erwerbsquote auf. Absolventinnen und Absolventen einer universitären Ausbildung kommen auf einen Schnitt von knapp 90 Prozent. Doch das ist nicht alles: Die HBB-Absolventen:innen werden vom Arbeitsmarkt laut Studie am meisten begehrt.

Was bedeutet das für dich? Vor allem, dass du mit einer abgeschlossenen Lehre sowie konkreten Plänen für deine berufliche Zukunft richtig durchstarten kannst. Die Höhere Berufsbildung macht auch dich zu einer begehrten Fachperson. Und mit unserer persönlichen, kompetenten und flexiblen Vorbereitung auf die Berufsprüfung helfen wir von eFachausweis dir dabei, deiner Kariere neuen Schub zu verleihen.

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