Die virtuelle Realität eröffnet neue Lern-Möglichkeiten

17 Jul 2023 | Digitalisierung, eJournal

Einfach ein Headset überstreifen und in eine alternative, virtuelle Welt eintauchen. So lautet der Grundgedanke des technischen Ansatzes «Virtual Reality», beziehungsweise «Virtuelle Realität» (VR). Die Idee dahinter ist bestechend und hat dank der technischen Errungenschaften der jüngeren Zeit neue Zugkraft erhalten. Und da kürzlich auch Apple sein Mixed-Reality-Headset «Vision Pro» enthüllt hat, dürfte das Interesse an VR nochmals deutlich zunehmen.

 

Viele Menschen, die mit diesem technologischen Ansatz bereits in Berührung gekommen sind, erlebten VR im Rahmen von Videospielen. Aber auch Museen und Freizeitparks nutzen die digitalen Brillen vermehrt, um Besucherinnen und Besuchern ein immersives Erlebnis zu bieten. Und nicht nur im Unterhaltungssektor kann virtuelle Realität ein enormes Potenzial entfalten: Im Business-Kontext nutzen zum Beispiel Grossunternehmen VR, um virtuelle Meetings abzuhalten oder Events für ihre Kundinnen und Kunden oder Mitarbeitenden zu organisieren.


Das virtuelle Klassenzimmer

Natürlich bietet die Technologie auch spannende Potenziale im Bereich der Aus- und Weiterbildung: «Dank Virtual Reality haben wir die Möglichkeit, neue Konzepte für die Wissensvermittlung zu erproben sowie alternative Angebote für unsere Kundschaft zu lancieren», erklärt Roland von Euw, Gründer von eFachausweis. Worauf basiert seine Einschätzung? Die VR-Technologie erlaubt es gemäss Roland von Euw Studierenden zum Beispiel, komplexe Konzepte in immersiven Umgebungen zu erkunden und praktische Fähigkeiten in einer sicheren virtuellen Welt zu erlernen. «Zwar befinden wir uns noch in der Erkundungsphase und müssen die Möglichkeiten der Technologie weiterhin ausloten, doch es herrscht berechtigte Vorfreude.» Bei eFachausweis setzt man seit jeher auf ortsunabhängiges, geführtes Selbststudium. Seit Mai dieses Jahres wird dieses Konzept durch den Einsatz von VR in verschiedenen Lehrgängen noch gestärkt: Die Studierenden erhalten von eFachausweis ein professionelles Headset von HTC. «Mithilfe des Headsets und der vorinstallierten Software können sie sich zum Beispiel in virtuellen Lerngruppen austauschen, an Vorlesungen teilnehmen und in Dialog mit ihren Dozentinnen und Dozenten treten.» Natürlich werde man die Anwendungen sukzessive ausbauen und laufend an die Bedürfnisse der Studentinnen und Studenten sowie der Dozierenden anpassen.

 

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